Baumhöhlen aufsuchen und kontrollieren

location

Schweizweit (ohne Tessin und Wallis)

calendar

Ganzjährig

environment

Umwelt

Biodiversität im Wald fördern.

Mit dem Projekt soll das Vorkommen von grossen Baumhöhlen in den Schweizer Wäldern gefördert werden. Davon profitieren zahlreiche Arten und Artgemeinschaften, die auf Baumhöhlen als Lebensgrundlage angewiesen sind. Darunter auch die Honigbiene Apis mellifera.

Durch das Projekt werden Höhlen in lebenden Bäumen angelegt oder Höhlennachbildungen an Bäumen angebracht. Arten wie verschiedene Vögel, Fledermäuse, Käfer und viele weitere können diese Habitate sofort nutzen.

Die Höhlen können über die Erfassung von Daten zu den Höhlen und deren Bewohner, die wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich unterstützen. Das Projekt fördert in der ganzen Schweiz Baumhöhlen. Um eine Besiedlung oder Nutzung zu erfassen und den Zustand der Höhle zu überprüfen, ist im Minimum ein Besuch der Höhlenstandorte pro Jahr notwendig.

Die Freiwilligen suchen die Höhlen auf und erfassen Daten.

Einsatzdauer:

  • Variabel, von einer Stunde bis zu einem Tag.
  • Nach Absprache mit der Projektleitung, individuelle in einem bestimmten Zeitraum selbständig planbar, einmalig oder wiederkehrend.
  • Die Beobachtungen finden in der Vegetationszeit statt, ca. April bis September.

Einsatzort:

  • Schweizweit (ausser Tessin und Wallis), nach Zuteilung in Absprache mit der Projektleitung.

Ablauf:

  • Die Freiwilligen erhalten eine Einführung.
  • Mit der Projektleitung wird Einsatzort und Zeitraum  bestimmt.
  • Die Freiwilligen planen individuell ihren Einsatz.
  • Die Freiwilligen führen den Einsatz selbständig durch. Dazu gehört das Aufsuchen der Höhlen und das Beobachten von Aktivitäten und Erfassen von Daten im Zusammenhang mit der Höhle.
  • Die erfassten Daten werden von den Freiwilligen digital an uns übermittelt via Formular.
  • Der Einsatz findet je nach Wunsch oder Absprache einmalig oder mehrmals statt.

Einführung:

  • Die Freiwilligen erhalten im Vorfeld eine online Einführung zum Thema.
  • Anschliessend wird erklärt, was von ihnen bei dem Einsatz erwartet wird und was die Ziele sind.
  • Es wird auch über Sicherheitsaspekte informiert.
  • Mit der Projektleitung wird auf individueller Ebene Einsatzort und Zeitraum bestimmt.

Betreuung:

  • Die Freiwilligen planen und führen den Einsatz selbständig aus.
  • Fragen können jederzeit telefonisch oder elektronisch gestellt werden. Die Projektleitung wird versuchen möglichst zeitnah zu antworten.
  • Die Teilnehmenden sind zu jederzeit für ihre Sicherheit selber verantwortlich.

Aufgaben:

  • Die Freiwilligen suchen eine ihnen zugeteilte Baumhöhle in einem abgesprochenen Zeitraum auf.  
  • Sie beobachten die Aktivitäten am Flugloch der Höhle, machen evtl. Fotos und nehmen Daten zu den Beobachtungen, der Höhle und der Umgebung auf. 
  • Die erfassten Daten werden je nach Möglichkeit vor Ort digital erfasst und gleich übermittelt oder erst zu Hause ins digitale Formular übertragen und dann an den Verein übermittelt. Abhängig vom Internetempfang am Ort.
  • Der Besuch der Höhle lässt sich in einen Ausflug (Wanderung / Spaziergang) integrieren.

Anforderungen:

  • Für die Grundbeobachtungen sind keine Kenntnisse notwendig und alle Interessierten können sich melden.
  • Für umfassendere Beobachtungen sind Pflanzen- und Artenkenntnisse von Vorteil.
  • Die Fähigkeit Karten lesen zu können ist ebenfalls hilfreich.

Nutzungsbedingungen:

  • Für das Aufsuchen der Höhle ist eine gute körperliche Konstitution erforderlich und für viele Standorte gute Trittsicherheit.
  • Für den Einsatz sind gute, der Witterung angepasste Kleidung und gutes Schuhwerk (Bergschuhe) erforderlich.
  • Hilfreich sind ein (einfaches) Fernglas, Gerät um Koordinaten aufzufinden (Internetempfang ist nicht überall gewährleistet) oder Kartenmaterial (digital oder Papier).

Sprache (beim Projekt)

Deutsch

Unser Projektpartner:
Verein FREETHEBEES

Die gemeinnützige Organisation Freethebees zeigt wichtige Aspekte und Lösungsansätze im Kampf gegen das Bienensterben auf und nimmt dabei eine unabhängige und fachübergreifende Sichtweise ein. Die Lösungsansätze der Organisation sind innovativ. So werden u.a. Anreizsysteme und Weiterbildungen zur nachhaltigen Bienenhaltung für Naturinteressierte und Imker geschaffen, Umweltbildung für Jugendliche und Kinder angeboten und die Lebensräume der Bienen aufgewertet.