Mit UBS Helpetica im Einsatz für Schlangen und Hermeline
Graubünden
Umwelt
Auf der Alp Durnan im Naturpark Beverin haben Freiwillige eine 100-jährige Trockenmauer erneuert. Das Team engagierte sich damit nicht nur für das Landschaftsbild in den Bergen, sondern schafft auch neuen Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen.
«Was mir am meisten Spass macht? Ich liebe alles hier, ich kann mit Steinen Puzzle spielen und bin den ganzen Tag draussen. Die Arbeit ist eine Mischung aus Meditation und körperlicher Betätigung.» Elena Eigenheer war begeistert von ihrem Freiwilligeneinsatz in der freien Natur, von der Landschaft, aber auch von der Stimmung im ganzen Team. Eigenheer ist eine von sieben Personen, die während drei Tagen im August auf der Alp Durnan im Naturpark Beverin im Bündnerland mitten auf einer Wiese eine Trockenmauer in diesem Freiwilligeneinsatz erneuert haben. Aufmerksam sind sie auf das Projekt über Vermittlungsplattform UBS Helpetica geworden.
Die Alp Durnan liegt auf etwas über 1800 Meter über Meer hoch über dem Dorf Andeer. Trockenmauern haben in dieser Region eine lange Tradition. Sie bieten Schutz vor Naturgewalten, terrassieren Weiden, dienen als Stützmauern, sie sind aber auch sehr wichtig für die Biodiversität. Sie bieten Pflanzen und viele Kleinlebewesen wie Eidechsen, Schlangen oder Hermelinen einen wichtigen Lebensraum. Und sie prägen das Landschaftsbild.
«Wir haben noch ein paar Jahre zu tun, bis wir hier oben alle Trockenmauern saniert haben», sagt Flurin Stoffel, Projektleiter beim Naturpark Beverin. Klar ist bereits heute: Er wird im kommenden Jahr wieder eine Ausschreibung machen. Und mindestens die Hälfte der diesjährigen Freiwilligen hat versprochen, wieder dabei zu sein. Die Zusammenarbeit mit UBS Helpetica unterstützt ihn aber nicht nur bei der Erneuerung der Trockenmauern, sondern sorgt auch dafür, das ganze Projekt und den Naturpark Beverin bekannter zu machen.
Impressionen
Rund um den Piz Beverin (2998 m ü. M.) erstreckt sich das Gebiet des Naturpark Beverin. Der Park umfasst vier Talschaften und zwei kulturhistorisch und sprachlich unterschiedliche Siedlungsgebiete. Die Parkgemeinden haben sich zusammengetan und streben eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung an. Gemeinsam bewahren sie kostbare Natur- und Kulturgüter, stärken die ansässige Wirtschaft und fördern einen naturnahen Tourismus.